Wir waren 5 Wochen in den Kanadischen Rockies, haben sie von Norden nach Süden durchfahren und in den verschiedenen Nationalparks wunderbare Wanderungen bei klarer Sicht machen können.
Zunächst beeindruckten uns die Canyons und Wasserfälle.

Besonders aufregend war unsere Begegnung mit einem Grizzly auf einem schmalen Wanderweg. Zum Glück war er mehr an den Blaubeeren als an uns interessiert. Diesem mächtigen Tier nah gegenüberzustehen, war ein Erlebnis, das mit Freude und Furcht verbunden war, denn man kann seine Reaktionen schwer abschätzen. Rudi hatte aber noch Nerven, ihn zu fotografieren. Uns beeindruckte besonders wie er mit seinem riesigen Maul die Blaubeeren abkämmte.


Ein weiterer Höhepunkt waren die Gletscherseen und -flüsse, die bei Sonnenschein alle Farbschattierungen von türkis bis blau haben.

Das Columbia Icefield mit seinen Gletschern ist nur eines der vielen schneebedeckten Gebirgszüge, die wir von unten bestaunten oder uns in anstrengenden Tagestouren, oft 7 bis 8 Stunden mit
Höhenunterschieden von 700 bis 1000 Metern erwandert haben.
Wir erlebten einen frühen Herbst mit Nachttemperaturen von 1 Grad und die Birken und Lärchen begannen sich schlagartig zu färben. Tagsüber hatten wir angenehme Wandertemperaturen von 15 bis 18
Grad. Zwischendurch haben wir einen Wintereinbruch erlebt und unser Auto war zugeschneit. An diesen Tagen haben wir ein Bad in den Hot Springs genossen mit einer Wassertemperatur vo 40 Grad bei
Außentemperaturen von 3 Grad, herrlich!
Danach wurde es wieder spätsommerlich warm, die Hauptsaison war vorbei, keine Wohnmobilschlangen auf den Parkplätzen und Busladungen voller wild um sich knipsenden Touristen mehr. So haben uns
die Rockies besonders gut gefallen!
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