Halifax - Peggys Cove 11.-17. Mai 2014
Unsere erste Woche in Kanada war voller neuer Eindruecke, Begegnungen mit freundlichen Menschen und fruehlingshaftem Wetter mit viel Sonnenschein.
Nach einem guten Flug von Frankfurt nach Halifax haben wir die ersten Tage im romantischen alten Hotel Waverly Inn mitten in Downtown geschlafen.
Wir konnten alles zu Fuss erkunden und die Formalitaeten beim Spediteur und beim Zoll zur Abholung unseres Gespanns erledigen. Am Dienstag kam dann der spannende Moment, wo Rudi in gelb-roter Warnweste unser Stripie in Empfang nehmen konnte - Hurra, alles war bestens in Ordnung!
Erleichtert haben wir uns dann Halifax, das Fort mit dem beruehmten Uhrturm (errichtet, damit die Soldaten puenktlicher wurden!) besichtigt. Auf einem Boardwalk schlenderten wir die ganze waterfront entlang, staerkten uns in urigen Pubs und fuehlten uns im Old Triangle bei irischerMusik und Guinness fast wie zuhause in Irland.
Nun sind wir schon 3 Tage mit unserem Auto unterwegs. Einkaufen - Sortieren - Einraeumen, das hat die ersten Tage bestimmt.
Unsere erste Tour haben wir gestern nach Peggys Cove gemacht, einem kleinen
Fischerdorf, das sich zwischen Granitplatten die wenigen freien Erdplaetze sucht. Bekannt ist vor allem der Leuchtturm, der in Souveniershops auf Tassen, Tellern und jedem Schnickschnack abgebildet ist. entsprechend viele Touristen kletterten auch auf den Steinplatten herum.
Sehr viel beschaulicher war die Fahrt auf einer engen romantischen Kuestenstrasse. So haben wir auch einen schoenen Platz in einem kleinen Waeldchen mit Blick aufs Wasser gefunden, nahe einem Denkmal zum Absturz der Swiss Air Maschine 1998. Heute morgen besuchten wir einen Farmers Market, auf dem wir uns mit leckerem Brot und Fisch eingedeckt haben. Es gibt hier viele leckere Bioprodukte - so wird uns das Essen hier auch gut schmecken!
Heute bleiben wir in Lunenburg, einem farbenfrohen Staedtchen, das von deutschen und schweizer Siedlern vor 250 Jahren gegruendet wurde.
Ich schreibe auf einem PC im Visitor-Center, Bilder stelle ich ein, sobald ich meinen eigenen PC nutzen kann.
Danke fuer die Gaestebucheintragungen und Mails!
Nova Scotia und PEI (Prince Edward Island) vom 11.Mai bis 16. Juni 2014
- besonders beeindruckt hat uns der Tidenhub von bis zu 16 m in Minas Basin
- freundliche, hilfsbereite Menschen, die viel Zeit haben,
hektisch wird es nur um 17 Uhr, denn dann ist Feierabend
- Fußgänger haben absoluten Vorrang, wenn wir am Straßenrand stehen, hält
jedes Auto, damit wir die Straße überqueren können
- es gibt vorwiegend Holzhäuser, fast immer mit höherliegenden Eingängen,
diese werden über Holztreppen und Holzterrassen erreicht
- die Häuser sind von großen gemähten Rasenflächen umgeben, es gibt keine
Zäune
- in der Freizeit wird Rasen gemäht oder gegrillt
- wir erleben noch einmal den Frühling mit Forsythien, Tulpen und Flieder
- "Potholes ahead" das ist Rudis Lieblingsschild, oft aber werden die Schlaglöcher
gar nicht angekündigt und er muss waghalsige Ausweich- und Bremsmanöver
unternehmen
- viele riesige hubraumstarke Pickups, deren Motorisierung schon von weitem zu
hören ist
- erfreulicherweise wird sehr defensiv gefahren, wenig überholt und nicht
gedrängelt
- es gibt wenig Wohnmobile, stattdessen Wohnwagen und lange Pickup-Aufleger
mit 2 oder 3 Slideouts (ausfahrbare Seitenteile - Erker)
- es ist Vorsaison, viele Museen, Parks, Campingplätze und Geschäfte haben
noch geschlossen
- es ist einfach, schöne Übernachtungsplätze an Seen, Leuchttürmen oder an der
Küste zu finden und wir hatten nie das Gefühl, etwas Unerlaubtes zu tun
- insgesamt haben wir 16x auf Privat-, Provincial- und Nationalpark-Campingplätzen und 16x frei übernachtet
- gefahren sind wir insgesamt 4089 km




