Wir lernen Alaska zunächst vom Meer her kennen. Mit der Fähre fahren wir von Prince Rupert in Kanada nach Ketchikan, der viertgrößten Stadt Alaskas. Wir bleiben einige Tage bei hochsommerlichen,
hier sehr ungewöhnlichen Temperaturen. Kreuzfahrer und Totempfähle sind hier für uns beeindruckend - letztere am schönsten, wenn erstere abgelegt haben.

Es ist ein besonderes Gefühl, die Orte der Inside Passage nur per Schiff oder Flugzeug erreichen zu können. Sie alle sind auch Ausgangspunkte für einsame Wanderungen in die grandiose
Berglandschaft.
Der nächste Halt auf der Inside Passage ist Gustavus mit Umsteigen in Juneau. Leider wird das Wetter nun typisch für Alaska: regnerisch und unbeständig. So auch unser Schiffsausflug in den Glacier NP mit 13 ins Meerwasser kalbenden Gletschern, die dahinter liegende Bergkulisse bleibt uns verborgen.

In Juneau haben wir nicht nur mit dem Wetter Pech - ich verliere meie Bankkarte, der Computer reagiert nicht mehr und wir setzen Stripie unter Wasser, weil die Tankfüllanzeige nicht richtig funktioniert. Doch wir finden für alles eine Lösung!
Zwei schöne Wandertage zum Mendenhallgletscher und auf den Mount Robert mit Blick auf die Stadt versöhnen uns wieder mit den Missgeschicken.

Auf dem Weg zum Gipfel haben wir nicht nur einen schönen Blick auf die Stadt, sondern auch Begegnungen ......
Die Fährpassage nach Haines ist durch viele tiefhängende Wolken bestimmt, aber die Stimmung mit den verschiedenen Grautönen ist dennoch wunderschön. Inzwischen haben wir ein entspanntes
Zeitgefühl - keine Hektik, abwarten was kommt und Geduld. Diese wird belohnt, als wir für einen Gletscherflug rund um Mount Fairweather und das Eisfeld der Glacierbay mehrere Tage auf klares
Wetter warten.

Die Inside Passage endet in Skagway. Hier ist auch Halbzeit unserer geplanten Reise.
Und wir haben jetzt schon sooooo viel erlebt!