Mein Geburtstagswochenende verbringen wir in Barrow, der nördlichsten Stadt Nordamerikas am Polarmeer. Hierhin kann man nur mit dem Flugzeug kommen, und wir freuen uns über einige Tage im Hotel.

Wir erfahren viel über das Leben der Inupiat Eskimos, für die der Walfang erlaubt ist, denn er ist Nahrungsgrundlage für die Bevölkerung. Es ist eine große Aufgabe für die Menschen hier, die sie nur gemeinsam bewältigen können und somit auch den sozialen Zusammenhang stärkt.

..mitten unter Eskimos - nicht nur im Aufzug!


Walknochen werden vielseitig verwendet,

als Willkommensschild ...

... als Denkmal

... zur Information,

... oder auch zur Einfassung von Gräbern.

Wir erleben einen typischen Sommertag, Regen, 5 Grad, Wind und 24 Stunden Helligkeit.

Bei Regen steht selbst das "Top on the world" Hotel in der Matsche, denn alles ist wegen des Permafrostes nur geschottert. Aber außer den wenigen Touristen geht hier sowieso niemand zu Fuß!

Man hat Quads, Motorschlitten, Boote, Pickups oder solche Fahrzeuge zur Fortbewegung...

... und die Entsorgung ist mehr oder weniger attraktiv.

Ansonsten leben die Menschen in einfachen Häusern und Hütten, haben aber eine preiswerte zentrale Heizanlage mit Naturgas, das ganz in der Nähe gefördert wird.

Mit unserem Fußbad im eisigen Polarmeer ...

... wurden wir in den "Club of Polarbears" aufgenommen. Dies wurde uns per Urkunde bestätigt!

Dieser Ausflug in eine wirklich andere Welt hat uns tief beeindruckt und lässt uns auch über das nachdenken, was wir oft als lebensnotwendig für uns einschätzen.