Florida wir kommen!

In Panama City erreichen wir auch wieder das Meer.

Auf kleinen Küstenstraßen fahren wir den Golf von Mexico entlang.

Herrlich leere, weiße Sandstrände ...

... kleine Fischerorte wie Cedar Key,

... in denen wir viele graue Pelikane sehen ...

... und die Angler die entsprechenden Hinweise erhalten.

Doch je weiter wir nach Süden kommen,

desto größer werden die Badeorte ...

... die Strände sind gepflegt und immer noch leer.

Voll dagegen sind alle Campingplätze, so dass es für uns jeden Tag ein Problem ist, einen Übernachtungsplatz zu finden.

Oft weichen wir ins Hinterland aus und machen Tagesausflüge zum Sonnenuntergang ...

... oder nach Fort Myers zu den Edison & Ford Winterhäusern.

Edisons Laboratorium und ...

... Fords legendäres Auto sind zu besichtigen.

Dann erreichen wir die Everglades - und haben Glück, dass wir im Nationalpark für einige Tage einen Campingplatz finden. So können wir diese einzigartige Landschaft sehr genießen.

Was wie eine Prärie aussieht, ist in Wirklichkeit ein langsamer fließendes Wasserreservoir ...

... voller Alligatoren, ....

... die sich im hohen Gras verstecken.

Dort wo das Land etwas tiefer ist, wachsen Zypressen, ...

... hier ist eine reiche Vogelwelt zuhause.

Hoch oben ein Adlernest, ...

oder ein Egret ganz nah.

Auf Boardwalks kann man kurze Spaziergänge machen.

Wir beobachten stundenlang die Alligatoren und freuen uns, wenn diese reglosen Tiere plötzlich auf Beutefang gehen.

In den Mangrovenwäldern kann man sich nur mit dem Boot bewegen.

Es ist ein Dschungel voller Naturgeräusche ...

und Alligatoren hautnah.

Hinter den Mangroven, die im Salzwasser wachsen, folgt schon bald das offene Meer, das uns mit Delfinen ...

... und weißen Pelikanen auf einer Sandbank überrascht.

Ein weiterer Höhepunkt ist eine Sumpfwanderung mit einer Rangerin aus dem Nationalpark.  

Sie führt uns durch das knietiefe Schlammwasser, in dem man nur langsam und mühsam gehen kann, da man bei jedem Schritt im Matsch versinkt.

Die spiegelnde Oberfläche täuscht!

Am Anfang sind wir noch weitgehend sauber, ...

... und so sehen wir am Ende aus!

Ich hangele mich von Grasbüschel zu Grasbüschel

... und bin froh, als wir wieder die Straße erreicht haben!

Nach dieser eindrucksvollen Zeit in den Everglades machen wir uns auf den Weg über die Florida Keys bis nach Key West.

Die einzelnen Inseln (Keys) reihen sich wie eine Perlenschnur aneinander und sind durch meilenlange Brücken verbunden.

Alte Bogenbrücken sind durch neue ersetzt und begleiten malerisch die Fahrt.

In Key West erreichen wir den südlichsten Punkt der USA.

Natürlich sind wir hier nicht allein.

In diesem hübschen Ort mit alten Holzhäusern beginnt auch der Highway Nr. 1 ...

... und das kleine "Weiße Haus", in dem Weltpolitik gemacht wurde.

Am Ende des Tages werden mit einem wunderbaren Sonnenuntergang  an diesem besonderen Ort belohnt.

Es ist auch unser Abschied vom Golf von Mexico. Von nun an fahren wir nur noch nach Norden und an der Ostküste Floridas entlang.

Die Besiedlung nimmt zu und wir haben kaum noch unberührte Strände. Was nicht mit Hotels und Appartementanlagen bebaut ist, wird von State Parks geschützt. Wegen der vielen Menschen hier gibt es aber auch in den State Parks viele Beschränkungen beim Parken, beim Strandzugang und das Übernachten ist hier überhaupt nicht mehr erlaubt.

Vorbei an Miami und den umliegenden Badeorten fahren wir Richtung Orlando und sind froh über jede Möglichkeit mal wieder ein Stück Natur erleben zu können.

So genieße ich meinen letzten Strandtag ...

... und einen Drink im Abendlicht mit einem zufriedenen Mann.

Kurz vor meiner Rückreise haben wir noch zwei interessante Höhepunkte:

den Besuch in Cape Canaveral und im Disney World.

Cape Canaveral beeindruckt durch die Originale der Raumfahrt.

Von Abschussrampen ...

... bis zu Originalkapseln

   von Apollo ...  

und Atlantis

Ich staune über die Dimensionen.

Die Hallen wurden um die Originale herumgebaut.

Die letzten gemeinsamen Tage in Florida verbringen wir auf einem komfortablen Campingplatz im Disney World. Alles ist perfekt organisiert mit Shuttlebussen, Fähren und Abendunterhaltung mit Disneyfilmen, Cowboyromantik am Lagerfeuer ...

Nach einem beschaulichen Tag fahren wir mit dem Schiff ...

... hinein ins Getümmel der Disney World mit Nachbauten berühmter Gebäude im Zuckerbäckerstil.

Begrüßt werden wir von Mickey ....

... und reihen uns ein in die langen Schlangen an den Fahrgeschäften.

Sie sind ideenreich und bunt ausgestattet ...

... wie "The small world" ...

... und bringen auch ein bisschen Nervenkitzel.

Besonders schön ist die farbenfrohe Festival-Fantasy-Parade am Nachmittag.

Neben den liebevoll ausgestatteten Wagen gibt es auch lustige Fußgruppen

... gibt es auch lustige Fußgruppen.

... und natürlich Musik.

Zum Abschluss des Tages leuchtet alles und macht es noch ein bisschen kitschiger. Trotzdem war es schön, diese Phantasiewelt einmal zu erleben.

Die Rückfahrt ist ein schöner Abschluss des Tages, aber auch des Reiseabschnittes durch die südlichen Staaten der USA.