Nach 11 Stunden Flugzeit von Frankfurt nach Las Vegas und weiteren 2 Stunden Wartezeit mit langen Schlangen bei der Einreiseprozedur warten wir geduldig auf den Shuttle, der uns zu unserem Hotel bringen soll.

Wir wohnen im Hotel Excalibur auf der Südseite des Strips, innen wie außen voller Türmchen, Schwertern und Burgen.

... und machen uns trotz der Müdigkeit noch einmal auf, um den Strip bei Nacht zu sehen.

Am nächsten Morgen freuen wir uns - jetzt ausgeschlafen - über diesen Blick aus unserem Fenster ...

... und bummeln  noch einmal vorbei an "New York" mit der Freiheitsstatue, bevor wir unseren Stripie aus dem Storage abholen. 

Wir bleiben noch einige Tage auf dem Campingplatz in Las Vegas, um uns einzurichten. Leider haben wir ein Problem mit der Gasversorgung, das wir erst lösen müssen.Wir kaufen einen mobilen Campingkocher und bestellen über den ADAC in Deutschland einen neuen Druckminderer für die Gasflasche, der das Problem zu sein scheint. So fahren wir beruhigt in den Joshua Tree Nationalpark in Kalifornien, in dem es weder Strom noch Internet gibt.

Auf dem Weg dorthin fahren wir quer durch die Mojave Wüste. Schon hier gibt es prächtige Joshua Trees.

Am Mojave Cross finden wir einen schönen Übernachtungsplatz ...

... ruhig, einsam und der Vollmond als einzige Beleuchtung - ein großer Kontrast zu unseren letzten Nächten in Las Vegas!

Am nächsten Tag fahren wir weiter auf der Cima Road - von dem ehemaligen Ort stehen nur noch verfallene Reste ...

... bis zu den Kelso Sand Dunes, den zweithöchsten Dünen in Kalifornien und hier mitten in der Wüste außergewöhnlich.

Die Sonne brennt und der Weg durch den feinen Sand ist beschwerlich.

Dann haben wir unser Ziel für die nächsten Tage erreicht!

Neben den Joshua Trees sind diese Granit Boulder das Besondere dieser Landschaft.

Wir wandern mit Begeisterung ...

... durch diese bizarre Landschaft.

Die Farben ändern sich ständig ...

... je nach Sonneneinstrahlung

... und Tageszeit.

Nach zwei wunderbaren Wandertagen ...

... mit Gipfelerlebnissen ...

... und interessanten Felsformationen, wie diesen "Totenkopf", ...

... machen wir eine Rundfahrt in den tieferliegenden Teil des Parks, wo uns die Cholla Kakteen beeindrucken. 

Sie sehen von weitem puschelig aus, ...

... haben aber äußerst spitze Stacheln!

In der 1000 Palms Basis genießen wir in der Mittagshitze den Schatten unter Kalifornischen Fächerpalmen.

Diese Oasen bilden sich über den Spalten in der Erdkruste, die hier durch geologische Verwerfungen entstehen und Grundwasser aufsteigen lassen.

 

Man glaubt es kaum, aber diese Palmen stehen mitten in der Wüste mit den Füßen im Wasser!

Besonders lustig finde ich die "Baströcke" aus den alten abgestorbenen Fächern.

Nach all den Naturschönheiten ist der mondäne Wüstenort Palm Springs, in dem durch künstliche Bewässerung eine Siedlung zwischen Palmen, Blumen, Golf- und Parkanlagen entstanden ist, ein großer Kontrast. Beim Essen auf einer Terrasse beobachten wir die schick angezogenen Rentner, die hier bevorzugt leben. Die Restaurants werden mit Sprühanlagen abgekühlt, so dass es sich angenehm draußen sitzt.. Als wir zurückfahren, ist es immer noch 30 Grad.

Wir sind froh, als wir wieder zurück auf unserem schönen Platz im National Park sind - bei angenehmen Temperaturen in der Nacht.

Am nächsten Tag verlassen wir diesen schönen Ort in Richtung Los Angeles.