In New Mexico haben uns zunächst  die Höhlenwohnungen der Gila Cliff Dwellings der Mogollon Indianer beeindruckt.

Um 1280 haben sie natürliche Höhlen  geschickt mit Mauern verbaut. 

 

Es entstanden Vorrats-, Versammlungs-, Schlaf- und Arbeitsräume.

 

Räume, die übereinander liegen, waren durch Leitern verbunden. 

 

Nach 40 Jahren wurden diese Dwellings wieder aufgegeben, vermutlich weil eine lange Dürre den Anbau von Kürbis, Mais und Bohnen im Gila-Tal nicht mehr möglich machte. Die Höhlen waren gut getarnt und schwer zugänglich, so dass vieles noch original erhalten ist.

Besonders schön waren die White Sands, die wir zu Rudis Geburtstag besucht haben.

 

Es sind riesige weiße Gipsdünen.

 

Am Rand sind sie noch bewachsen, ...

 

... dann aber kommt man in eine rein weiße Dünenlandschaft ...

 

... mit interessanten Licht- und Schatteneffekten.

 

Damit man sich nicht verläuft, ist ein Weg mit Stangen markiert. Jedes Jahr kommen hier Wanderer zu Tode, die vor allem im Sommer die Orientierung verlieren und verdursten.

 

Wir aber passen auf, den Weg nicht zu verlieren, denn wir wollen am Abend noch Rudis Geburtstag feiern.

Neben Geschichte und Naturwundern gab es auch viel Raumfahrttechnik zu bewundern.

 

In das Raketentestgelände White Sand Missile Range kommen wir erst nach ausführlicher Prüfung unserer Pässe hinein.

Wir lernen viel über die militärische Nutzung der Raketen, die hier in der einsamen Wüste getestet werden.

Interessant auch das Museum of Space History, wo es um die friedliche Nutzung geht. Im Außengelände stehen viele Raketen, die für die Raumfahrt genutzt wurden.

Im Inneren geht es um Apollo, Sputnik, die Raumstation Mir, Space Shuttle - hier erfahren wir viel über die Zusammenhänge und den Wettstreit um die Erforschung des Weltalls.

Man kann sich in Simulatoren setzen oder Raumanzüge anprobieren - beides ist nicht wirklich etwas für mich!

 

Schon fast an der Grenze zu Texas haben  wir noch die wunderbaren Carlsbad Caverns besucht. Wir starten am „Natural Entrance“, der Höhlenöffnung, durch die im Sommer 100 000de von Fledermäusen ein- und ausfliegen, die hier ihre Jungen zur Welt bringen. Dadurch wurde die Höhle auch von einem jungen Cowboy entdeckt.

 

 

Fast 2 Stunden läuft man auf Serpentinen nach unten bis man in 230 m Tiefe den Big Room erreicht.

Es ist eine Tropfsteinhöhle von unglaublicher Schönheit mit einer Vielfalt an weißen Kalksteingebilden.

 

Man kann die Höhle allein erkunden und in Ruhe die vielen verschiedenen Formen betrachten.

 

Die Phantasie findet immer wieder neue Namen für das, was die Natur in Tausenden von Jahren erschaffen hat.

 

Mit diesem Höhepunkt verabschieden wir uns von New Mexico, um das große Texas ein wenig kennenzulernen.