In Washington erkunden wir zunächst den Olympic NP. Es ist eine Landschaft voller Gegensätze auf kleinem Raum.

Die schneebedeckte Gebirgslandschaft, in der nach dem Eindruck der ersten Europäer die Götter wohnen mussten, und die den höchsten Berg deshalb Mount Olympus nannten.

Rudi ist fasziniert von ...

... der Fernsicht,

...mich begeistern die kleinen Blumen, ...

... die sich gleich nach der Schneeschmelze in den Felsen klammern.

In den Tälern des Olympic NP gibt es wunderbare klare Bergseen, hier der Crescent Lake ...

... umgeben von schönen Wanderwegen,

... und alten Lodgen, in denen wir es uns es bei einer Pause gut gehen lassen.

Gepenstisch und geheimnisvoll sind die Regenwälder, in denen lange Flechten wie Vorhänge von den Bäumen hängen ...

... und gefallene Baumriesen als "Ammen" für neues Wachstum im Regenwald sorgen.

Andere Baumstämme werden durch reißende Bäche weggetragen und landen an den Pazifikstränden als Treibholz.

Der Pazifik ist hier rau, lädt aber zu langen Spaziergängen am schwarzen Strand ein.

Dabei entdecken wir Gezeitenpools, in denen sich Seesterne, grüne Seeanemonen und anderes Meeresgetier tummeln.

Bevor wir Washington verlassen, besuchen wir noch den Vulkan Mount St. Helens, der 1980 ausbrach. Er verlor dabei seinen Gipfel und 300 Höhenmeter, verwüstete die Umgebung mit Lava und Asche, blockierte Flüsse, staute Seen auf und vernichtete ganze Feriengebiete mit ihrer Infrastruktur. Einen großen Teil dieser Landschaft ließ man unberührt, um zu erforschen, wie sich die Natur wieder erholt. Nach jetzt 36 Jahren sind die ersten Pflanzen und Tiere zu beobachten, die sich das Land zurückerobern. Die Natur heilt sich selbst, wir müssen nur Geduld haben!