China: Kunming - Laos: Luang Prabang 1.November - 7. November 2017


Laos empfängt uns mit einem goldenen Zollhaus und unkomplizierter Abfertigung.

und freuen uns an der Landschaft mit vielen bewaldeten Bergen.
Hier fahren wir noch im Konvoi, denn auch in Laos wird die Gruppe von Guides in eigenen Fahrzeugen und sogar von einem Polizisten begleitet.
Zum Glück wird diese strenge Regelung bald aufgehoben und man kann auch mal allein oder zu zweit eine andere Strecke fahren.

Besonders eindrucksvoll sind die Bergbauerndörfer, die ganz eng an die Straße gebaut sind.
Die Häuser stehen auf Pfählen und haben oft geflochtene Außenwände.
Haupttransportmittel sind diese Gefährte, die sowohl auf den Feldern wie auch auf der Straße einzusetzen sind.


Das Leben der Menschen findet direkt neben der Straße statt, hier wird gekocht, gegessen, Chillies getrocknet und der Tag verbracht. Die Hütten dienen nur als Schlafstätte.

Je mehr wir uns den Städten nähern, um so komfortabler werden die Häuser. Hier sind sie schon teilweise gemauert - und die Satellitenschüssel fehlt auch nicht.

In vielen kleinen Orten gibt es ein buddhistisches Kloster. Das Eingangsportal ist immer reich verziert.


In den Morgenstunden ziehen sie durch die Straße und sammeln Essen für den Tag.
Die Frauen, die etwas geben wollen, sitzen schon auf den Stühlen parat.
Die meisten geben Reis oder zubereitetes Gemüse.

In Luang Prabang, der ehemaligen Königshauptstadt, stehen wir mit den WoMos an einem Hotel. Es ist sommerlich warm, deshalb findet das Meeting im Freien statt.

Hier gibt es auch ein Wiedersehen mit unseren in Kirgistan havarierten Reisebegleitern, die mehrere Wochen in einer Werkstatt in China warten mussten,
weil die Ersatzteile aus Deutschland vom chinesischen Zoll nicht freigegeben wurden.
Das wurde natürlich gefeiert.

In Luang Prabang machen wir
eine Bootsfahrt auf dem Mekong, diesem mächtigen Strom, der von vielen Flüssen gespeist wird, die wir auf unserer bisherigen Reise gesehen haben.

In beiden werden Opfergaben und Räucherstäbchen als Glaubenszeichen vor die Figuren gestellt.
Hier kann man sie kaufen.

In jedem Tuktuk gibt es eine Hängematte, in der sich der Fahrer während der Wartezeit ausruhen kann.

Mit Ines und Jürgen machen wir in den nächsten beiden Tagen einen Abstecher zu den Steinkrügen.

Die riesigen Steinkrüge liegen verstreut auf einigen Hügeln oder im Wald. Ihre Geschichte kann man nur vermuten.
Wahrscheinlich wurden sie zunächst als Gräber genutzt und in späteren Kulturen als Urnen.

Uns faszinieren solche alten archäologischen Funde, die ein Geheimnis enthalten, das man nicht mehr sicher entschlüsseln kann.

Beweise der neueren Geschichte gibt es gleich daneben: Bombenkrater aus dem Vietnamkrieg. Dieses Gebiet in Laos wurde wegen der Nähe zum Ho-Chi-Min-Pfad, dem Nachschubpfad der Vietcong, besonders stark von den Amerikanern bombardiert.

Wir sind in der Xieng Khouang Province.
Noch heute ist das Gebiet durch Minen verseucht und es gibt immer wieder Minenopfer, um die sich eine eigene Organisation kümmert.

Es ist schon ein seltsames Gefühl, wenn man sich beim Übernachtungsplatz kaum ins Gelände traut, weil immer noch vor Minen gewarnt wird.

Wie schön, dass uns die Natur am nächsten Morgen solche wunderbaren Eindrücke schenkt, an denen wir uns erfreuen können!

