Russland: Moskau - Wolgograd                                                               7. - 10. Sept. 2017

Von Moskau aus fahren wir nach Süden Richtung Wolgograd, das ehemalige Stalingrad. Das Wetter wird immer sonniger und wärmer.

 

Die Landschaft wird bestimmt von Sonnenblumenfeldern in unterschiedlichem Reifegrad, manche noch gelb, andere schon mit schwer geneigten Köpfen und lange Reihen von Birken säumen die Straße.

 

 

Es gibt Leckeres am Straßenrand zu kaufen Melonen, … 

 

Lebkuchen, ...

oder Honig.

 

Wir erleben dabei freundliche Menschen und freuen uns über den Kontakt.

Er gelingt, obwohl wir kein russisch sprechen.

Auf der Straße sind zunehmend abenteuerlich bepackte Gefährte zu sehen.

 

Wir erleben die Gastfreundschaft in einem kosakischen Dorf, wo wir auf einer Wiese unser Nachtlager aufgeschlagen haben. 

Sie machen Musik, ...

 

führen uns Tänze vor, ...

und haben ein Büfett gezaubert mit Borscht, Brot, Gemüse und reichlich Wein und Wodka - hier der Bürgermeister mit der Nachschubflasche.

 

Einige von uns lassen sich zum Kosaken küren. Dazu muss ich ein volles Wodkaglas in einem Zug von einem Säbel leeren - ich schaffe es!

 

Vor Wolgograd besuchen wir den Soldatenfriedhof, der an die schrecklichen Kämpfe vor Stalingrad erinnert.

Hier kamen Tausende Menschen im Winter 1943 um.

 

Ein russischer Friedhof ...

 

und ein vom Deutschen Kriegsgräberbund errichteter deutscher Soldatenfriedhof ...

 

alle gefallenen und vermissten Soldaten aufgelistet in langen Reihen von  Namenstafeln - so viele Namen - so viele Leben!

Eine sehr schön gestaltete russisch-deutsche Versöhnungskapelle unter freiem Himmel.

 

In Wolgograd spielt die Erinnerung an die Schlacht eine große Rolle.

Wir besuchen den Ruhmeshügel mit Mutter Heimat und dem kämpfenden Soldaten. 

In der Ruhmeshalle wird der Helden gedacht.

Sehr eindrucksvoll ist eine Panoramadarstellung der „äußerst erbitterten Kämpfe“ , so unsere Stadtführerin, in einem eigens dafür gebauten Museum.

 

Bedrückt und gleichzeitig dankbar für den Frieden in dem wir bisher leben durften, verlassen wir die ansonsten nicht sehr schöne Stadt Wolgograd.

 

Schön dagegen der Wolgastrand, der seinen Namen wirklich verdient.