Argentinien - Provinz Buenos Aires   26.Dezember - 30. Dezember 2018

Die ersten Tage in Argentinien sind reine Fahrtage an denen wir weiträumig um Buenos Aires herumfahren auf dem Weg nach Süden. Es ist eine zeitraubende Aufgabe, Bargeld und SIM-Karte zu bekommen. Zum Glück treffen wir überall hilfsbereite Menschen, die aber oft selbst nicht das komplizierte Verfahren verstehen. Aber sie nehmen sich Zeit bis das Problem gelöst ist. Eine schöne Erfahrung!

Wir finden dank iOverlander einer App von Reisenden für Reisende jede Nacht schöne Stellplätze. Trotz der Hochsaison gibt es reichlich Raum für jeden und oft sind wir auch ganz allein.

 

Wir stehen am Fluss

 

 

oder an einer Lagune, hier ist es so schön, dass wir  einen Ruhetag einlegen.

 

Wasservögel beobachten, selbst ins warme Wasser gehen,

Ein Stück die Lagune entlang laufen und  ein kaltes Bier im Schatten - was will man mehr bei 30 Grad!

Und abends noch einen stimmungsvollen Himmel!

Wir fahren weiterhin durch Getreide- und Maisfelder.

 

Das Auge freut sich, ab und zu ein Windrad zur Betreibung einer Wasserpumpe zu sehen.

 

Erntemaschinen sind unterwegs, oft mit einem Bauwagen als Anhänger, der zum Leben während der Ernte dient.

 

Dann wieder eine schöne Stadt Carmen de Patagones, geschichtsträchtig, weil hier eine brasilianische Invasion verhindert wurde. Es ist Mittagszeit und die Stadt „ruht“ - alles leer.

Überhaupt müssen wir uns erst an die argentinischen Geschäftszeiten gewöhnen. Von 12 - 17 Uhr läuft hier nichts!

Interessant sind die Wohnhöhlen, die die ersten spanischen Siedler als Unterkunft benutzt haben. Ihnen wurde ein Paradies versprochen, aber gefunden haben sie ödes Land.

Über den Rio Negro führt eine schöne Brücke, auf der anderen Seite liegt Viedma, die Hauptstadt der Provinz Rio Negro, die schon zu Patagonien gehört.

 

Damit verlassen wir die fruchtbare und reiche Provinz Buenos Aires.