Argentinien Provinz Santa Cruz - Anden 19. Januar - 1. Februar 2019

Auf der Querung von der Küste in die Anden verlässt uns das trockene Wetter und der Wind nimmt noch zu. Die Berge sind hinter Wolken versteckt. So fahren wir zunächst nach Calafate, einem Touristenort mit Geschäften, Agenturen, Restaurants

und einem sehr interessanten Gletschermuseum.
Zum Übernachten finden wir einen Platz an einer Lagune gleich neben dem türkisfarbenen Lago Argentino.
Dort lernen wir auch Gloria und Roberto aus dem Tessin mit ihrem Actionmobil kennen.

Viel Glück mit dem Wetter haben wir am Gletscher Perito Moreno. Er ist eine der Hauptattraktionen in Patagonien.

Wir übernachten mehrere Nächte in der Einsamkeit am Lago Roca. Von hier aus machen wir schöne Tagestouren immer mit der Kulisse des Hielo SUR, des südlichen patagonischen Eisfeldes im Hintergrund.


Flussläufe, an denen man entlang wandern kann,

Das nächste Ziel ist das Bergsteigerdorf El Chalten am Fuße des Fitz Roy Massivs.
Schon von 100 km Entfernung hebt sich der Gebirgszug aus der patagonischen Steppe ab. Es ist wunderbar, ihm immer näher zu kommen!


El Chalten ist ein Bergsteigerdorf im nördlichen Teil des Nationalparks.
Hier gibt es viele Rucksacktouristen und die Overlander treffen sich auf einem Platz, der für sie vorgesehen ist.
Wir lernen Bille und Thomas aus Bad Kreuznach kennen, die mit ihrem Iveco schon seit 2 Jahren unterwegs sind und viel von Südamerika gesehen haben.

In den nächsten Tagen sehen wir die Berge leider nicht mehr so frei, da sich das Wetter verschlechtert.
Bei einer Wanderung zum Fitz Roy Viewpoint zeigt er sich aber immer noch beeindruckend.

Zwischen den Regenschauern machen wir kleinere Touren, die wegen des Windes aber auch anstrengend sind, an den Gipfeln kann ich mich kaum halten. Aber die Aussichten lohnen jede Anstrengung.

Abenteuerlich sind die Brücken, über die unser BlauMANn von Gewicht und Breite so gerade passt.

Über Nacht hat es bis auf 300m hinunter geschneit und am Morgen habe ich vom Bett aus diese Aussicht!

Es hat sich gelohnt zu warten, denn bei unserer Wanderung zur Laguna Torre ist es trocken, oft sonnig und der Wind ist mit Anorak und Mütze auszuhalten.

Das schätzen wir besonders, denn wir waren auf unserer Hochzeitsreise schon einmal hier, kauerten aber nur hinter einem Felsen und konnten wegen eines Sturmes unser Ziel gar nicht genießen.
Umso schöner ist es heute.


Wenn man Glück hat, zeigt sich zwischen den Gletschern der Cerro Torre, dieser markante Berg, der wie eine Felsnadel in den Himmel ragt.

Doch erst am nächsten Tag sehen wir den Berg, der auch heute noch für Extrembergsteiger eine Herausforderung ist.

vom Nationalpark Los Glaciares und vom argentinischen Teil Patagoniens.
Wir fahren hinüber nach Chile.